MARRUBIN® Andorn-Bronchialtropfen

mit Andornkraut

  • zur Schleimlösung des Hustens bei Erkältungen
  • bewährter und natürlicher Hustenlöser
  • erleichtert das Abhusten zähen Bronchialschleims
  • enthält tropfenweise dosierbare Bitterstoffe aus dem Weißen Andorn

Ursachen und Behandlung von Erkältungshusten

Husten ist ein natürlicher Reflex, um Keime, Schad- und Fremdstoffe in den Atemwegen schnell wieder loszuwerden. Man kann Husten also als eine Art Reinigungsmechanismus der Bronchien verstehen.

Als Atemwegsinfekt – umgangssprachlich auch Erkältung oder grippaler Infekt genannt – wird eine meist durch Viren verursachte Infektion der Atemwege bezeichnet. Je nach betroffener bzw. entzündeter Körperregion spricht man von einer Infektion der oberen oder unteren Atemwege. Ein Infekt der oberen Atemwege liegt vor, wenn die Nase, Nebenhöhlen und/oder der Rachen betroffen sind. Liegt eine Entzündung im Bereich des Kehlkopfes, der Luftröhre, der Bronchien und/oder der gesamten Lunge vor, spricht man von einer Infektion der unteren Atemwege.

Ein Erwachsener erkrankt durchschnittlich 3 Mal pro Jahr an einem Atemwegsinfekt, Vorschulkinder trifft es bis zu 8 Mal im Jahr. Damit gehört ein Atemwegsinfekt zu den häufigsten Infektionskrankheiten überhaupt.

Häufig tritt im Zusammenhang mit einem Atemwegsinfekt im Rahmen einer Erkältung auch das Symptom „Husten“ auf. Husten stellt somit kein eigenes Krankheitsbild dar, sondern ein Symptom verschiedener Erkrankungen – hierzu zählt die Erkältung oder die Bronchitis.

Husten kann sich in verschiedenen Formen bemerkbar machen:

  • Trockener Husten (Husten ohne Auswurf) oder auch als
  • schleimiger Husten mit Auswurf,

welcher sowohl akut entstehen als auch chronische Ursachen haben kann. Die verschiedenen Formen bedürfen unterschiedlicher Therapien.

Welche Ursachen kann Husten haben?

Der „einfache“ Husten tritt vor allem als Symptom im Rahmen einer Erkältung oder einer Bronchitis auf, auch bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Asthma oder COPD spielt er als Begleitsymptom eine wesentliche Rolle. Es gibt kaum eine Atemwegserkrankung, bei der Husten im Verlauf der Krankheit nicht als Symptom auftritt.

Auslöser von Husten im Rahmen einer Erkältung oder einer Bronchitis sind vor allem Viren. Seltener sind andere Erreger beteiligt, aber auch durch Bakterien und Pilze hervorgerufene Infektionen sowie in die Atemwege eingedrungene Schadstoffe können zu Husten führen.

Ist das Immunsystem voll intakt kann der Körper die Viren in der Regel abwehren. Ist unser Immunsystem geschwächt, dringen sie in unseren Körper ein, überwinden das Immunsystem und können sich vermehren und zu Entzündungen im Gewebe führen. Dabei kommt es neben dem Anschwellen der Schleimhäute auch zu einer gesteigerten Sekretbildung, welche dem Körper dabei helfen soll die krankheitsauslösenden Erreger „auszuschwemmen“. Durch das Husten sollen die Erreger dann zusätzlich aus den Atemwegen abtransportiert werden. Dabei kommt es neben dem Anschwellen der Schleimhäute auch zu einer gesteigerten Sekretbildung, welche dem Körper dabei hilft die Erreger „auszuschwemmen“.

Dies führt zu den entsprechenden Krankheitssymptomen. Daher sollte vor allem das Immunsystem in der Erkältungszeit besonders gestärkt werden.

Eine wesentliche Komplikation neben einer viralen Infektion ist die zusätzliche Infektion mit Bakterien. Da das Immunsystem bereits durch die virale (Erst)Infektion geschwächt ist, können die Bakterien einfacher in den Körper eindringen. Man spricht hier von einer „bakteriellen Superinfektion“, welche mit schweren Symptomen und der Gefahr von weiteren Komplikationen einhergehen kann.

Typische Symptome und Arten von Husten

Husten kann in verschiedene Formen eingeteilt werden. Man unterscheidet akuten Husten (< 8 Wochen) von chronischem Husten. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation, engl. World Health Organization) ist ein Husten chronisch, wenn Husten und Auswurf an den meisten Tagen während mindestens dreier Monate in zwei aufeinanderfolgenden Jahren vorhanden sind. Des Weiteren werden trockener Husten („Reizhusten“) und produktiver Husten unterschieden.

Bei produktivem Husten liegt eine vermehrte Schleimbildung vor, sodass diese Form des Hustens mit Auswurf einhergeht, bei der der Schleim abgehustet wird. Der Auswurf lässt sich farblich differenzieren. Entgegen früherer Annahmen, ist anhand der Schleimfarbe keine eindeutige Zuordnung des Erregertyps möglich. Je nach Ursache des Hustens können weitere Symptome im Verlauf der Erkrankung auftreten wie z.B. Fieber, Schnupfen, Atemnot, Brustschmerzen...

Bei trockenem Husten liegt eine Reizung der Atemwege vor, z.B. durch eine Entzündung, sodass es zu einem akuten schmerzhaften Husten kommen kann. Wenn der Husten über einen längeren Zeitraum anhält und keine offenkundige Ursache für den trockenen Husten ersichtlich ist oder weitere Symptome hinzukommen, dann sollte man einen Arzt aufsuchen.

Erkältungs-Knigge
Beim Husten sollte möglichst kein Speichel oder Nasensekret in die Umgebung gelangen. Es gilt beim Husten als „höflich“ sich die Hand vor den Mund zu halten, dies ist allerdings im Hinblick auf die Weiterverbreitung der Krankheitserreger nicht sinnvoll, da diese sich so an der Hand befinden und sich so weiter verbreiten können (Hände schütteln, Gegenstände werden angefasst und können Überträger sein…). Wichtig ist daher also zum einen Abstand beim Husten zu anderen Personen zu halten, zum anderen sollte z. B. in ein Taschentuch gehustet werden, welches anschließend in einen Mülleimer mit Deckel entsorgt werden sollte. Alternativ kann in die Armbeuge gehustet werden, auch dies mit ausreichend Abstand zu anderen Personen. Und die wichtigste Regel: gründliches Händewaschen nach dem Husten!

Wie kann Husten natürlich behandelt werden?

Der Husten gehört zu den Symptomen, welche – so lange keine weiteren schwerwiegenden  Symptome wie Fieber, Atemnot oder Atembeschwerden hinzukommen und dieser nicht bereits  über einen längeren Zeitraum besteht –  weitestgehend ohne Komplikationen verlaufen und sich optimal mit Arzneimitteln aus der Apotheke behandeln lassen.

Gerade pflanzliche Arzneimittel sind hier besonders gut geeignet. Diese wirken schonend aber zugleich effektiv. Kombinationspräparate oder Extrakte, welche ein Gemisch aus verschiedenen Inhaltsstoffen besitzen und an unterschiedlichen Stellen im Krankheitsgeschehen eingreifen, haben sich in der Selbstmedikation bewährt.

    Bei produktivem Husten eignet sich z. B. das Andornkraut des Weißen Andorns (Marrubium vulgare). Andornkraut gehört zu den sog. Hustenlösern, welche schleimlösende bzw. Schleim verflüssigende Eigenschaften besitzen und somit das Abhusten zu fördern vermögen. Zudem werden dem Andornkraut krampflösende und antientzündliche Eigenschaften nachgesagt.

    Bei trockenem Husten werden häufig, vor allem zur Nacht um für ausreichend Schlaf zu sorgen, sog. Hustenstiller eingesetzt. Diese unterdrücken den Hustenreflex im Gehirn (Gefahr der Abhängigkeit bei Einnahme über einen längeren Zeitraum!). Auch hier gibt es Arzneipflanzen, die Linderung verschaffen können, hierzu zählen z. B. Spitzwegerich- und Eibischextrakte oder Isländisches Moos.

    Antibiotika sind bei viral bedingten Erkrankungen wie Erkältungen oder Husten nicht sinnvoll, da diese nur bei bakteriellen Erkrankungen helfen. Gerade auch vor dem Problem der steigenden Resistenzlage gegenüber Antibiotika sollten diese mit Bedacht eingesetzt werden. Alternativen stellen antibiotisch wirksame Arzneipflanzen dar, wie z. B. die Kapuzinerkresse (Arzneipflanze des Jahres 2013), Meerrettichwurzel (Heilpflanze des Jahres 2021) oder Knoblauch.

    Des Weiteren können Sie Ihre Genesung mit Allgemeinmaßnahmen zur Stärkung des Immunsystems unterstützen. Dazu gehören z. B.:

    • ausreichendes Trinken, vor allem auch in der Krankheitsphase
    • ausreichende Bewegung an der frischen Luft
    • gesunde und vollwertige Ernährung
    • ausreichend Schlaf und Maßnahmen zur Stressreduktion
    • mäßiger Genuss von Alkohol und Nikotin
    • allgemein in der Erkältungszeit: regelmäßige Händedesinfektion
    • regelmäßiges Lüften und Luft befeuchten

    MARRUBIN® – natürliche Pflanzenkraft

    MARRUBIN® Andorn-Bronchialtropfen enthält einen hochkonzentrierten Auszug mit den wertvollen Inhaltsstoffen aus der Arzneipflanze Weißer Andorn (Marrubium vulgare L.).

    Die Heilwirkung von Andorn wird hauptsächlich dem Bitterstoff Marrubiin zugeschrieben. Dieser Stoff sowie einige ätherische Öle, Diterpene und Gerb- und Bitterstoffe begründen gemäß der Arzneipflanzen-Monografie zum Weißen Andorn die folgenden Wirkeigenschaften:

    • krampflösend
    • antientzündlich
    • schmerzlindernd
    • antimikrobiell und antiinfektiv
    • gefäßerweiternd

    Die einzigartigen Wirkstoffe und das daraus resultierende breite Wirkspektrum machen demnach Andornkraut besonders wertvoll für Patienten mit verschleimten Atemwegen im Rahmen von Erkältungen.

    Der weiße Andorn kann ohne Übertreibung zu den ganz bedeutenden Arzneipflanzen der Klostermedizin gezählt werden. Doch bereits die antike Medizin nutzte ihn ausgiebig. So schreibt der griechische Arzt Dioskurides um 60 nach Chr. in seiner „Materia medica“ - der wichtigsten Arzneimittellehre der Antike - nach einer schönen Beschreibung der Pflanze, dass die Blätter oder Samen bei Atemwegserkrankungen wie Husten in Wasser gekocht oder der frische Saft mit Honig eingenommen wurden.

    Im Lorscher Arzneibuch - entstanden im letzten Jahrzehnt des 8. Jahrhunderts und seit Juni 2013 Teil des UNESCO Weltdokumentenerbes - ist der Andorn eine der am häufigsten genannten Pflanzen. So wird er zusammen mit Ysop, Ingwer und Honig zu Hustenpillen verarbeitet (2. Buch, Rezept 58). Auch Hildegard von Bingen und die „Circa instans“ – das wichtigste Werk der Arzneimittellehre des Mittelalters, man kann wohl vom ersten Europäischen Arzneibuch sprechen – beschreiben den Einsatz von Andorn bei Atemwegserkrankungen (Husten).

    In Deutschland trifft man den Andorn an Wegen mit alten Mauern und Zäunen sowie auf steinigen Hängen in Südeuropa an. In manchen Gegenden nennt man ihn zum Beispiel auch Mutterkraut, Mariennessel, Berghopfen oder weißer Dorant. Der in MARRUBIN® Andorn-Bronchialtropfen verwendete Andorn stammt aus kontrolliertem Anbau und erfüllt die Anforderungen des europäischen Arzneibuches in Bezug auf Qualität und Zusammensetzung in vollem Umfang. Der Anbau, die Ernte und die Weiterverarbeitung bis hin zum fertigen Arzneimittel aus der Apotheke erfolgt ausschließlich in Deutschland.

    Bittere Medizin = Gesunde Medizin

    In früheren Zeiten waren Nutzpflanzen wesentlich reicher an Bitterstoffen als heutzutage, denn aus „modernen“ Gemüsesorten und anderen Nahrungsmitteln ist zugunsten eines „angenehmeren“, süßeren Geschmacks der Großteil der Bitterstoffe herausgezüchtet worden. Natürliche Bitterstoffe kommen auch heute noch in zahlreichen Pflanzen vor, vor allem in solchen, die als Heilpflanzen verwendet werden, zum Beispiel Andorn, Mariendistel, Gelber Enzian, Fieberklee oder Hopfen.

    Erst in jüngerer Zeit entdeckten Forscher einen altbekannten Mechanismus wieder: Medizin muss manchmal bitter schmecken, wenn sie wirken soll. Die Relevanz von Bitterstoffen für den menschlichen Körper zeigt sich bereits darin, dass uns die Natur mit jeweils nur einem einzigen Rezeptortyp für süß, salzig, sauer und umami (japanisch für „würzig“, „schmackhaft“), aber mit 25 verschiedenen Bitterrezeptoren ausgestattet hat, die uns zumindest theoretisch in die Lage versetzen, tausende Bittersubstanzen zu erkennen.

    Solche Rezeptoren für Bitterstoffe sind nicht nur z. B. auf der Zunge sowie im Mund- und Rachenraum lokalisiert, sondern wurden auch auf glatten Muskelzellen des Bronchialsystems gefunden. Dort verursacht ihre Aktivierung eine Bronchodilatation, das heißt eine Erweiterung von verengten Bronchien, die zu einer verbesserten Sauerstoffaufnahme und erleichterten Schleimentfernung führt.

    Eine Studie von Wissenschaftlern aus den USA weist darauf hin, dass die gezielte Stimulation dieser Rezeptoren mit Bitterstoffen eine Stärkung des Immunsystems bewirken könnte. Eine verstärkte Stimulation der Bitterrezeptoren könnte einen größeren Schutz vor Infektionen bieten, während eine niedrigere Funktion die Anfälligkeit für Infekte erhöht, schlussfolgern die Forscher.

    MARRUBIN® Andorn–Bronchialtropfen

    Zur Schleimlösung bei Erkältungshusten

    • bewährter und natürlicher Hustenlöser
    • sekretionsfördernd und sekretionsverflüssigend
    • erleichtert das Abhusten zähen Bronchialschleims
    • enthält tropfenweise dosierbare Bitterstoffe aus dem Weißen Andorn
    • ist als apothekenpflichtiges Arzneimittel nur in Ihrer Apotheke erhältlich
    • für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahre

    Dosierung & Art der Anwendung

    Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren: 3mal täglich 40 Tropfen (Tagesgesamtdosis 120 Tropfen)

    Nehmen Sie die Tropfen bitte mit ausreichend Flüssigkeit vor oder zu den Mahlzeiten ein.

    Gebrauchsinformation MARRUBIN ® Andorn–Bronchialtropfen (PDF, ca. 0,5MB)